Experimente für 7 bis 10-Jährige
Kinder sind von Natur aus kleine Forscher. Sie sind immer darauf aus, Neues zu erleben und die Welt zu entdecken. Selbst zu experimentieren weckt die Neugier, fördert die Kreativität, erweitert das Wissen und lässt die Kinder auf spielerische Art und Weise erfahren, wie unsere Welt funktioniert. In diesem Beitrag zeigen wir euch einige der lustigsten und verblüffendsten Experimente für 7 bis 10-Jährige, die Spaß und Lernen kombinieren und die ihr selbst zuhause nachmachen könnt.
1. Cola-Fontäne
Du brauchst:
- Cola (am besten Cola light)
- Eine Packung Pfefferminzdragees (z.B. Mentos)
- Ein Lineal oder einen Bierdeckel
- Eine Brausetablettendose
So schießt dein Cola aus der Flasche:
2. Gefrorene Seifenblasen
Kinder lieben Seifenblasen. Aber wusstet ihr, dass man Seifenblasen auch gefrieren lassen kann? Das klappt am besten, wenn es draußen frostige Temperaturen hat. Zur Not klappt es aber auch im Tiefkühlschrank.
Du brauchst
- einen halben Liter warmes Wasser
- Spülmittel (kein Creme-Spülmittel), ca 90 ml
- Zucker, ca. 5 Esslöffel
So gelingen die gefrorenen Seifenblasen:
Wasser mit Spülmittel und Zucker vermengen und gut umrühren. Anschließend die fertige Mischung kalt stellen. Je näher die Temperatur der Mischung dem Gefrierpunkt ist, desto besser funktioniert es.
Los geht’s: Pustet die Seifenblasen am besten direkt auf eine (glatte) Unterlage. Durch den Zucker ist die Seifenblasenflüssigkeit widerstandsfähiger, platzen kann sie aber trotzdem. Lasst euch nicht entmutigen, wenn es nicht sofort klappt.
Im Winter könnt ihr das Experiment im Freien ausprobieren. Das hat auch den Vorteil, dass ihr die Kristallbildung auf der Oberfläche der Seifenblasen beobachten könnt. Wenn es sehr kalt ist, gefriert die Seifenblase sehr schnell.
Wenn es bei euch gerade Sommer ist und ihr nicht bis zum nächsten Winter warten wollt, dann könnt ihr die Unterlage einfach ins Gefrierfach legen. Nach kurzer Zeit sollte die Seifenblase gefroren sein und ihr könnt sie begutachten. Beeilt euch, denn bald wird sie wieder geschmolzen sein.
3. Backpulver Vulkan
Du benötigst:
- Einen Teller und zwei Gläser
- Alufolie
- Klebeband
- Spülmittel
- Backpulver (3-4 Päckchen)
- Essig
- Wasser
- Lebensmittelfarbe (am besten rote, es wird ja Lava)
- Unterlage
So funktioniert’s:
Klebt ein Glas mit Klebeband in die Mitte des Tellers. Legt Alufolie über das Glas und den Teller und klebt die Folie unten am Teller fest. Dazu braucht ihr 2-3 Bahnen Alufolie, damit keine freien Stellen bleiben und ihr einen schönen “Alu-Vulkan” bekommt.
Schneidet in der Mitte des Glases die Alufolie leicht ein und drückt sie im Inneren des Glases nach unten. Klebt sie dort fest. Nun stellt den Vulkan auf eine wasserfeste Unterlage.
Füllt das Backpulver in das Glas (die Mitte des Vulkans). Anschließend vermischt ihr in einem anderen Glas je zur Hälfte Wasser und Essig. Dazu kommt Lebensmittelfarbe und ein wenig Spülmittel.
Rührt gut um und gießt das Gemisch anschließend in den Vulkan. Alle in Deckung, der Vulkan bricht aus!
Hier findest du eine Video-Anleitung (das Video wurde nicht von uns erstellt und veröffentlicht).
4. Mit einer Zitrone Strom erzeugen
Ihr braucht:
- Eine Zitrone
- Eine Zwei Cent-Münze
- Einen verzinkten Nagel oder eine verzinkte Schraube
- (isolierten) Draht
- Kopfhörer
So funktioniert’s:
In das eine Ende der Zitrone steckt ihr den Nagel bzw. die Schraube. Die Münze steckt ihr in das andere Ende. Schneidet zwei Stück Draht ab und entfernt die Isolierung an den enden. Einen Draht befestigt ihr an der Münze, den anderen am Nagel oder der Schraube. Wenn ihr jetzt die beiden anderen Enden der Drähte verbindet, fließt Strom.
Diesen Strom kannst du hören! Setze dazu deine Kopfhörer auf, nimm die beiden Drähte und berühre mit den offenen Enden der Drähte die Klinke deines Kopfhörers. Du hörst ein Knistern – das ist der fließende Strom.
5. Kompass selber basteln
Einen Kompass kannst du mit ganz einfachen Mitteln zuhause selber basteln. Dazu brauchst du nicht mehr, als einen Magneten, eine Nadel, eine Schüssel mit Wasser, ein Stück Papier und einen Flaschendeckel.
Die genaue Anleitung findest du hier: Kompass selber basteln
6. Einfacher Flaschentaucher (Cartesischer Taucher)
Habt ihr schon einmal etwas vom “Cartesischen Taucher” gehört, besser bekannt als “Flaschentaucher” oder “Flaschenteufel”? Es handelt sich um eine Figur in einer Plastikflasche, die sich auf wundersame Weise nach oben und unten bewegt.
Die einfachste Version eines Flaschentauchers kannst du mit folgenden Materialien basteln:
- Durchsichtige Wasserflasche mit Deckel
- Alufolie, ca. 15×15 cm
So geht’s:
Halte die Alufolie kurz ins Wasser und knülle sie anschließend zusammen. Fülle die Flasche randvoll mit Wasser und lege den Alu-Ball hinein. Er sollte schwimmen. Schließe nun die Flasche mit dem Deckel.
Wenn du jetzt die Flasche zusammendrückst, sinkt der Ball nach unten.
Warum? Im Ball sind viele kleine Kämmerchen mit Luft, die den Ball schweben lassen. Drückt man nun die Flasche zusammen, werden die Luftpolster komprimiert. Die Kammern füllen sich mit Wasser und der Ball wird schwerer. Er sinkt zu Boden.
7. Überraschungsei-Bombe
Hast du schon einmal eine echte Bombe gebaut? Eine Überraschungsei-Bombe kannst du ganz einfach selber basteln. Die Materialien hast du wahrscheinlich schon zuhause. Keine Sorge, es wird niemand verletzt!
Du brauchst:
- Die leere Plastik-Hülle aus dem Inneren eines Überraschungseis.
- Backpulver oder Brausetablette
- Wasser
Und so funktioniert’s:
Dieses Experiment macht ihr am besten im Freien. Öffnet die Plastikhülle und füllt die eine Hälfte mit Wasser. In die andere Hälfte füllt ihr ein wenig Backpulver. Nun verschließt ihr die Hülle schnell und schüttelt sie kräftig. Legt sie dann auf den Boden und wartet ab. Es wird nicht lange dauern, und die “Bombe” explodiert.
8. Verschlüsselte Botschaft
Du kannst Nachrichten ganz leicht verschlüsseln, indem du sie mit roter Farbe übermalst. Mit dem richtigen Trick werden sie wieder lesbar. So geht’s:
Du brauchst:
- Einen roten Stift (am besten Fineliner) und einen grünen oder blauen Stift (Buntstift)
- Ein Stück Papier
- Ein Stück rote transparente Folie, z.B. von einem roten Schnellhefter.
Schreibe deine geheime Nachricht auf ein Stück Papier. Am besten klappt es mit einem grünen oder einem blauen Stift.
Übermale nun deine Nachricht mit dem roten Stift. Am besten mit lauter Krakeln im Krixi-Kraxi-Stil, wild durcheinander. Nun kann man die Botschaft nicht mehr erkennen – außer, man kennt den geheimen Trick:
Schneide ein Stück rote Folie (z.B. aus deinem Schnellhefter) heraus. Lege die Folie nun über die geheime Botschaft. Der rote Stift tritt in den Hintergrund und die Schrift wird wieder lesbar!
Warum ist das so? Einen roten Stift nehmen wir als rot war, weil er nur rote Lichtanteile reflektiert. Die rote Folie dient als Farbfilter. Sie schluckt die Lichtanteile, die von der roten Schrift reflektiert werden. Sie werden vom Auge nicht mehr wahrgenommen und die Krakeln verschwinden.
Es gibt noch viele andere Möglichkeiten, um geheime Botschaften zu verfassen. Eine Auswahl haben wir dir in diesem Beitrag zusammengestellt: Geheimschriften und verschlüsselte Botschaften
Detektiv-Tricks für Kinder
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Wusstest du, dass unsere Detektiv-Post Sammelkarten mit weiteren Experimenten, Tipps und Tricks enthalten, die mit einfachen Mitteln zuhause nachgemacht werden können? Dabei dreht sich alles um das Thema Detektive.
Mit Brief-Detektiv werden die Kinder selbst zu kleinen Ermittlern. Unsere Detektivgeschichten landen in Form von persönlich adressierten Briefen direkt in den Briefkästen der Kinder. Mit Tricks wie diesen, kleinen Rätseln, einem Detektivausweis und weitern interaktiven Elementen werden die Geschichten zu einem Erlebnis. Das fördert wiederum den Spaß am Lesen und regt das kreative Spiel an.
Willst du mehr erfahren? Wir haben dir die wichtigsten Informationen zu unseren Abenteuern in diesem Beitrag zusammengestellt: Detektiv Fälle für Kinder
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